Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen

Beim Be- und Entladen insbesondere mit den nachstehenden Gefährdungen zu rechnen. In der rechten Spalte sind die spezifischen Gefährdungen, Auswirkungen oder Ursachen genannt.
Durch geeignete Schutzmaßnahmen hat der Unternehmer eine Gefährdung der Versicherten zu vermeiden.

Gefährdungen	Spezifische Gefährdung, Ursache oder Auswirkung
Mechanische Gefährdungen	- Angefahren-/Überfahrenwerden vom Ladegerät (Stapler) - Quetschen und Scheren - Unkontrollierte Bewegung/Herabfallen von Lager- oder Transportgut und anderen Gegenständen - Anstoßen an Einrichtungen oder Ladung
Mechanische Gefährdungen	- Quetschungen, Prellungen beim Anbringen von Zurrmittel, Sperrstangen, Zurrgurte, Klemmstangen
Chemische Gefährdungen	- Chemische Gefährdungen durch Transport- oder Lagergut
Biologische Gefährdungen	- Biologische Gefährdungen durch Transportgut
Mechanische Gefährdungent	- Bewegungen des Ladegutes durch mangelhafte Befestigung durch Beschleunigungskräfte während der Fahrt.
Mechanische Gefährdungen	- Verletzungen bei Beladen mit Krananlagen von oben - Verletzungen bei Vorbereitungsarbeiten zur Verladung, z.B. öffnen der Bordwände, Dachaufbauten etc.
Gefährdungen durch die Arbeitsumgebungs- bedingungen	- Verkehrswege in der Ebene - Abstürzen vom Hubtisch/von der Hubladebühne - Witterungsbedingungen, Raumklima
Physische Belastungen, Arbeitsschwere	- Schwere körperliche Arbeit
Psychische Belastungen, Arbeitsschwere	- Durch zu knappe Zeitvorgabe, Tourenplanung
Gefährdungen durch Mängel in der Organisation	- Unterweisung, Schulung nach VDI 2700 a - Arbeitsplatzbezogene Betriebsanweisungen - Benutzen persönlicher Schutzausrüstungen - Geeignete Sicherungsmittel , geeignete Ausstattung der Transportfahrzeuge - Wiederkehrende Prüfungen von Einrichtungen