Unsere Website wurde überarbeitet - schauen Sie doch mal rein und lassen Sie sich überraschen.
 
 
Sie befinden sich hier: / Ladungssicherung / Einrichtungen  

Einrichtungen

Methode Kopflasching

Bei dieser Methode könnte man die direkte Kraft des Zurrmittels nutzen (LC – Wert). Bei einem Standardgurt beträgt diese 2500 daN je Seite. Also in der Summe 5000 daN.
Die max. F-direkt beträgt bei einem Zurrpunkt mit einer Leistung von 2000 daN, je Seite des Zurrmittels 2000 daN und in der Summe also 4000 daN.
Ladungssicherung

Bemerkung.
Die erforderliche Sicherungskraft von 0,8 G (80 % der Masse) muss zur Hälfte über die Reibungskraft erbracht werden. Der mittlere Gleitreibbeiwert bei der Materialpaarung Holz /Holz trocken entspricht 0,4 µ.

Die restliche Kraft wird dann über die Festigkeit der vorderen Stirnwand (40 %/ NL und max. 5.000 daN) gem. EN 12642 sowie über die Methode Kopflasching mit einer Festigkeit (siehe Skizze) von nochmals 4000 daN erbracht.
Aufgrund der Tatsache, dass die meisten Zurrpunkte eine Mindestfestigkeit von 2000 daN erbringen ist bei einer Masse von bis zu 24.000 kg. die Sicherungskraft durch die genannte Methode ausreichend.
Die Kopflaschingmethode ist mit dem Direktzurren zu vergleichen. Hier kann der LC-Wert in der Umreifung gerechnet werden. ( max. 2 x 2500 daN)

Wichtige Vorrausetzungen
Die eingesetzten Zurrmittel müssen einwandfrei und ohne Mängel sein. Die Kriterien zur Ablegreife sind vor der Beladung zu prüfen. Alle Zurrmittel müssen über ein einwandfreies Etikett verfügen. Der LC- Wert muss mindestens LC 2500 betragen (gilt für Fest- und Losende).
Der Wagenboden muss absolut sauber, trocken und Fett - bzw. Ölfrei sein.
Die Fahrzeugaufbauten müssen den Anforderungen der EN 12642 entsprechen. (Checkliste gem. Verladeanweisung) verwenden.

Die Kopflasching-Methode soll ab der zweiten Hälfte der Ladung angewendet werden so dass der zweite Teil der Ladung – resultierend die Kraft - über die Kopflasching-Methode abgebaut werden und beim Bremsen (0,8) nicht über den vorderen Teil der Ladung an die Stirnwand drücken kann. Vorrausetzung dafür ist, dass die eingesetzten hochkant gestellten Paletten technisch einwandfrei sind. Es muss sichergestellt sein, das der Gurt nicht nach unten abfallen kann. Die hochkant gestellten Paletten müssen annähernd die gesamte Ladeflächenbreite ausfüllen.

Ein Verladen in Fahrtrichtung ohne jegliche Zusatzmaßnahmen (Kopflasching) ist nur bei verstärkten Aufbauten nach prEN 12642 XL möglich. Dazu muss der Fahrzeugführer ein gültiges Zertifikat / Herstellerbescheinigung vorweisen können. (Siehe hierzu in der Anlage zur Verladeanweisung). Die Stirnwandfestigkeit muss mindestens 10.000 daN betragen.
Eine ausreichende Sicherung nach hinten ist grundsätzlich erforderlich. (Siehe hierzu Verladeanweisung).


ANZEIGE
ANZEIGE
Wistra GmbH - Transport-Sicherheit-Systeme
  zurück   Seite drucken    
Ihr Ratgeberportal rund um das Thema „Ladungssicherung von Baustoffen" · www.ladungssicherung-baustoffe.de